Culture and Identity - was ist schon normal?
Ein Internationales Tanz und Theaterprojekt im Sommer 2023 zum Thema Kultur & Identität
mit Gruppen aus Italien, Polen, Spanien, Griechenland und Deutschland (Kassel),
Tanz- und Theaterperformance
"Was ist schon normal?"
Donnerstag, 03.August 2023
DOCK 4 -Halle
Karl-Bernhardi-Str., 34117 Kassel
Eintritt frei!
Wie wollen wir in Europa leben? Was macht unser Leben aus?
Individualität – Gemeinschaft – gesellschaftliches Zusammenleben
Im Projekt befassen wir uns mit Abweichungen vom „Normalen“ (Was ist schon normal?), mit Verschiedenheit, mit „Minderheiten“ (Was ist eigentlich eine Minderheit?). Wir forschen nach den Vorstellungen von anderer sexueller Orientierung, nach der Bedeutung „ethnischer“ Herkunft, nach den Vermutungen über Geflüchtete aus unterschiedlichen Weltregionen, wir schauen auf Glaubensrituale verschiedener Religionen und auf den Umgang mit abweichenden Lebensvorstellungen.
Was folgt aus dem irgendwie „anders“ sein?
Wie wird mit Verschiedenheit in Italien, in Polen, in Griechenland, in Spanien und in Deutschland umgegangen?
Fotos von den Proben für Donnerstag Abend.
Alle Fotos: Karl-Heinz Stark
Erfahrungsaustausch, Information, internationale Atmosphäre, Tanz- und Theaterworkshops
Wir wollen die Orientierung in mitunter durchaus als ‚Reizthemen‘ zu bezeichnenden Sphären gesellschaftlicher Auseinandersetzung (wie z.B. sexuelle Orientierung, Migration, Behinderung, Flüchtlinge, Religion u.a.) erleichtern, den Blick für die Perspektiven von Menschen öffnen, die ‚irgendwie anders sind‘ und Offenheit und tolerantes Interesse statt (vor)schneller Positionierung fördern.
Im Projektverlauf beschäftigen sich die Teilnehmer*innen mit Fragen nach den Bestimmungen ihrer eigenen Identität und damit nach ganz individuellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten ganz jenseits nationaler Zugehörigkeiten.
Lebensbedingungen von ‚Minderheiten‘ sollen wahrgenommen, unterschiedliche Haltungen und Werte diskutiert und eigene Einstellungen reflektiert werden.
Dazu werden die Teilnehmer*innen in den 14 Tagen im Juli und August mit verschiedenen Menschen sprechen, die von ihren eigenen Erfahrungen mit Ausgrenzungen berichten und von Wegen, Hoffnungen und Unterstützung erzählen. Es wird Gespräche mit Vertreter*innen verschiedener Communities in Kassel geben.
Ein bisschen von Nordhessen und ganz viel von Kassel wird gemeinsam erkundet. Die internationale Gruppe (Schüler*innen, Auszubildende, Studierende) möchte Kassel aus Sicht ihrer Gastgeber kennen lernen (also das, was z.B. du und deine Freunde hier in Kassel für wichtig und erlebenswert haltet!).
Und dann werden die 50 Teilnehmer*innen an diesem internationalen Projekt ihre Beobachtungen, eigene Erfahrungen und eigene Ideen in Tanz- oder Theaterszenen umwandeln.
Professionelle Tänzerinnen (z.B. aus der Tanzwerkstatt Kassel und aus der Tanzakademie Poznan) und Schauspieler*innen werden die Gruppe in mehrtägigen Workshops dabei unterstützen.
Am Ende des 14-tägigen Projektes wird das so entstehende Tanz- und Theaterstück auf einer Kasseler Bühne vor Kasseler Publikum aufgeführt.
Teilnahmebeitrag: 95 € (alle Mittag- und Abendessen, Workshopgebühren, ÖPNV, Eintrittskosten im Rahmen des Programms )
Termin: 22.Juli – 05.August 2023
Alter: 16 – 25 Jahre
Ort: Kassel
Sonstige Voraussetzungen: Es sind keine Vorerfahrungen mit Tanz oder Theater nötig – man sollte Interesse am Thema haben, Lust auf den Austausch in einer internationalen Gruppe und neugierig auf die Tanz- oder Theaterarbeit sein.
Veranstalter:
Stadt Kassel, Jugendamt, Kommunales Jugendbildungswerk
Kulturnetz Kassel e.V., Sesam e.V.
Das Projekt wird gefördert vom EU-Programm Erasmus+ Jugend, der Gerhard-Fieseler-Stiftung und der Well being-Stiftung.
Alle Fotos: Karl-Heinz Stark
